Induction of altered states of consciousness during Floatation-REST

Ein Team um Marc Wittmann von der Universität Freiburg hat eine Studie mit dem Titel „Induction of altered states of consciousness during Floatation-REST is associated with the dissolution of body boundaries and the distortion of subjective time“ veröffentlicht. Genauer gesagt befindet sich die Studie zur Zeit im Review-Verfahren bei nature portfolio.

Untersucht wurde die Beziehung zwischen veränderten Bewusstseinszuständen (ASC) und Floatation-REST. Unter Verwendung eines Crossover-Designs innerhalb des Probanden wurden 50 Probanden randomisiert entweder 60 Minuten Floatation-REST oder 60 Minuten Bett-REST zugeteilt. ASC wurde mithilfe des Phenomenology of Consciousness Inventory (PCI), der Perceived Body Boundaries Scale (PBBS) und visuellen Analogskalen zur Zeitwahrnehmung bewertet. Emotionale Veränderungen wurden sowohl vor als auch nach jeder REST-Sitzung bewertet. Im Vergleich zu Bett-REST reduzierte Floatation-REST die wahrgenommenen Körpergrenzen und die verzerrte Zeitwahrnehmung deutlich. Zwei Subskalen des PCI zeigten einen stärkeren ASC während Floatation-REST im Vergleich zu Bed-REST. Die Probanden fühlten sich nach Floatation-REST entspannter, weniger ängstlich und weniger müde. Die Auflösung von Körpergrenzen führt zu einer Verringerung der Angst und offenbart einen neuartigen anxiolytischen Mechanismus.